Informations conc. l'identification |
Title: | 1635, April |
Level: | Dossier |
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Zone du contenu et de la structure |
Content: | Keller meldet aus Porrentruy an Phil. Christ. Maler (bischöfl. Sekretär) in Delémont den Durchzug der nach Montbéliard marschierenden französischen Armee (3. April), der man aus der Stadt 11000 Laib Brot geliefert habe. Nachrichten über die Plünderungen und Zerstörungen der Franzosen Im Elsass. Der Pruntruter (?) Schultheiss Johann Germann Dochtermann (Gindre) zeigt an, der Stadtschreiber Ragaschin sei nach Montbéliard verreist, um weitere Einquartierungen abzubitten. Joh. Bisanz von Cravanche, der seine Effekten von St-Ursanne nach St-Hippolyte verbringen liess, wird in Soulce (bei St-Hippolyte) samt dem Fuhrmann Wilhelm Montavon von Courtemautruy von de Lothringern gefangen genommen. Bei der Nachricht von der Absicht des Herzogs von Lothringen, in Porrentruy Quartier beziehen zu wollen, bittet der Bischof eilig wieder um Ehrengesandte. Von Solothurn treffen Ludwig Freuzer und Wallier in Porrentruy ein. Sie reisen zum Herzog von Lothringen, treffen aber statt dessen den Generalwachtmeister Franz von Mercy, der mit ihnen und seinen Truppen von Delle nach Porrentruy rückt. Nach kurzer Gegenwehr, wobei Mercy leicht verwundet wurde, ergibt sich der franz. Kommandant (15. April) und erhält freien Abzug nach Delle. Kaiserliche Besatzung (100 M.) rückt am gleichen Tage in Porrentruy ein. Ein lothr. Sergeant namens Denis Mindt (?) schreibt aus Charmoille an den Kaporal der bischöfl. Wache Meusy auf dem Ripetsch (Les Rangiers) um den Pass für seine Soldaten zum Kauf von Lebensmitteln. Kampf auf dem Ripetsch mit solchen Soldaten. Kreditiv für den Landhofmeister Reutner von Weil und den Kanzler Dr. Schöttlin, die zum Herzog von Lothringen reisen sollten. Der Kaiserl. Kriegskommissar von Neuenstein begehrt aus Porrentruy Fuhren aus dem Freienberg, zur Abholung von Frucht aus Burgund. Stellung von 130 Fuhrepferden für die lothringische Artillerie. Die Kaiserlichen wollen Musterplätze eröffnen in St-Ursanne, Laufen und Pfeffingen. Korrespondenz des Vogtes im Erguel Johann Heinrich Thellung mit dem Maire von St-Imier wegen der Verteidigung der dortigen Pässe durch 120 Musketiere aus Biel und Erguel und wegen der Verteidigung des Münstertales. Da zahlreiche Flüchtlinge aus Franquemont und Froberg in die Freiberge kamen, begeben sich der dortige Bürgermeister Antoine Brossard und sein Statthalter Johann Heinrich Schütte (?) zum Bischof nach Delémont, um Verhaltungsmassregeln zu holen für den Falls, dass die plündernden Lothringer aus Montbéliard und Burgund bis in den Freienberg streifen sollten. Antwort: Pässe besetzen und die Flüchtlinge anhalten mit ihren Sachen in die Gegend von Locle zu ziehen. Leutnant Bennot, bish. in Porrentruy, wird in die Freiberge geschickt. Der Pass von Ste-Croix, wo Soldaten durchgezogen und die Vacherie Montgremay angegriffen hatten, soll besetzt werden. Schreiben von Guy (von Le Landeron) aus La Chaux an den Meier Beynon in St-Imier betr. die Besetzung der Pässe von Biaufond bis Les Brenets, denjenigen des Esserdilles und den Wachtposten in La Ferrière. Verzeichnis über Proviantausteilung für die bischöfliche Mannschaft auf Les Rangiers. (Namen der Mannschaft.) |
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URL for this unit of description |
URL: | https://archives-aaeb.jura.ch/detail.aspx?ID=441144 |
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