Informations conc. l'identification |
Title: | 1635, März |
Level: | Dossier |
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Zone du contenu et de la structure |
Content: | Instruktion für die bischöfl. Gesandten, den Generalvikar Dr.Thomas Henrici und den Kanzler Dr. Georg Schöttlin, nach Luzern. Weitere Korrespondenz mit Solothurn wegen den Kommandanten Bourbonne. Vaudrey erhählt von demselben einen Musterplatz in St-Ursanne; Begehren um Proviantlieferung gegen Bezahlung und um Waffen aus dem Reuter-Zeughaus, die der Landhofmeister Reutner aber nicht herausgeben will. Solothurner Schultheiss Johann von Roll schickt die von seinem Sohn, dem Hauptmann Ludwig, am franz. Hof erwirkten Schreiben an den Bischof und an Bourbonne. Dem Brief an Bourbonne fügt der Bischof ein Begleitschreiben bei, das Bourbonne kühl beantwortet. Dankschreiben an beide Roll (?). Schreiben des Bischofs an den Feldzeugmeister Hans Heinrich von Reinach. Hartmann Eggs und Phil. Truchsess von Rheinfelden zeigen dem Vogt in Birseck aus Rheinfelden an, es verlaute, die Lothringen (Kaiserlichen) wollten Quartier in seinem Amt beziehen. Korrespondenz deswegen mit den Vögtender deutschen Ämter, sowie mit dem Hauptmann Rauch in Pfeffingen und dem Landvogt in Dornach. Der Vogt in St-Ursanne erhält Befehl, aus dem Freienberg 50 Musketiere nach Delémont zu schicken. Hans Konrad Zindt von Kenzingen zeigt dem Vogt in Birseck aus Bellingen und Hans Friedrich von Baden aus Neuenburg den bevorstehenden Marsch der Lothringer über die Neuenburger Rheinbrücke ins Elsass an. Schreiben des Bischofs an den Herzog von Lothringen. Auf Bitte des Bischofs ordnet Solothurn den Rat Ludwig Kreuzer und Luzern den Hauptmann Joh. Leopold Feer als Ehrengesandte nach Porrentruy ab. Statt der Lothringer kommen Franzosen. Der Herzog von Rohan erteilt am 15. aus Ribeauvillé und der Marquis de Bourbonne am 19. aus Montbéliard dem marquis de St-André Befehl, zur Verteidigung der Stadt Porrentruy daselbst, und in den umliegenden Ortschaften Quartier zu nehmen. Am 20. trifft St-André mit 180 Mann Reiterei in Porrentruy ein. Am 22. und 23. kommen weitere 2500 Mann unter dem jungen Marschall de la Force ins Amt Porrentruy, darunter eine deutsche Kompagnie unter Hauptmann Degenfeld und eine Schweizer Kompagnie (unter Hauptmann?). Die in Porrentruy eingetroffenen Ehrengesandten begeben sich zu de la Force nach Coeuve und bitten um Abführung dieser Truppen. Im gleichen Sinne schreiben sie an Bourbonne. In Autrag der Stadt Porrentruy reisen Dr. Bassand und Jean Beuret zum Duc de Rohan, dem sie auf dem Ochsenfeld (bei Cernay) die gleiche Bitte vortragen. Auch die Ehrengesandten reisen zu Rohan. Ende März (27.?) Abzug dieser Truppen. Ein Teil davon nimmt seinen Weg über Delémont und Laufen. Am 29. hatten davon 300 Mann Reiterei in Reinach ein Nachtquartier, von wo sie nach Hésingue zogen. Schreiben des Hauptmanns von Degenfeld (aus Fislis?), wohin er sich zur Restitution des von seinen Soldaten geraubten Kelches in Courgenay erbietet. Miécourt reklamiert geraubte Pferde. Der Nuntius ersucht um den Pass für Diener des Grafen Ascanio Scotti, die durch das Bistum zu Rohan reisen wollen. Der Freienberger Schaffner Grandvillars schreibt dem maire Beynon in St-Imier um Fuhren zur Abholung der Effekten des Landhofmeisters Reutner von Weil. Zeitungen vom Vogt im Erguel Thellung, an den maire de St-Imier. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://archives-aaeb.jura.ch/detail.aspx?ID=441143 |
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