B 198/11 Ravitaillement lors de cherté - Fruchtversorgung in Zeiten von Teuerung (5), 1771.03.01-1771.06.17 (Article)

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Ref. code:B 198/11
Ref. code AP:B 198/11
Title:Ravitaillement lors de cherté - Fruchtversorgung in Zeiten von Teuerung (5)
Creation date(s):3/1/1771 - 6/17/1771
Level:Article

Indications sur l'étendue

Etendue:1 boîte

Zone du contenu et de la structure

Content:Darunter:
- Bewilligung für die Durchfuhr von Frucht, die J. Ammann von den Reich von Reichenstein (für?) in der Markgrafschaft gekauft hatte. David Marmeth kauft Frucht für Biel in Reinach. Der Syndikus des Domkapitels, Johann Anton Streicher, kauft solche vom Johanniterhof in Steinenstadt, verkauft sie aber in Basel und Zürich. Daniel Gagnebin und Perret Gentil von La Chaux-de-Fonds erhalten die Erlaubnis zur Durchfuhr der Frucht, die sie in der Pfalz gekauft hatten und über Basel abtransportierten.
- Errichtung eines Kornmarktes in Laufen, wohin Brot und Frucht von Reinach geführt werden, und eines solchen in Aesch.
- Bericht des Pfarrers von Montsevelier, J. Charmillot, über die Hungersnot daselbst (1. April).
- Zahlreiche Berichte von Paris aus der Pfalz und dem Elsass über den Abtransport der 1'800 Säcke (1'500 für den Bischof und 300 für St. Immer), die von Rheindürkheim bis Strassburg auf dem Rhein und von da per Achse nach St-Louis geschafft wurden, worin er auch Angaben macht über den Erfolg der übrigen Fruchtkäufer in der Pfalz (Corroy, Dr. Crette und Béguelin). Korrespondenz der Fruchtkommission mit dem Birsecker Landvogt von Andlau wegen des Kaufs von Contrebande-Frucht; Korrespondenz mit Biel, Erguel und Neuenstadt. Ende März trifft der erster Transport der von Paris gekauften Frucht in Basel ein, wo sie zunächst im Domhof untergebracht wird. Mit diesem Geschäft wird der Hofkammersekretär Schumacher betraut. Abtransport dieser Frucht in das Kornhaus Delsberg und nach St. Immer.
- Abtransport der Frucht des Domkapitels (3'379 Viertel) aus dem Elsass, die nach Reinach und von da durch die Untertanen der deutschen Ämter in der Fron nach Aesch, Zwingen und Delsberg verschafft wird. Schreiben aus Pruntrut und La Neuveville (Landvogt Imer) betr. den Negotianten Corroy von Cressier, der für Neuenburg und Neuenstadt Frucht in der Pfalz kaufte, nach seiner Rückkehr aber auf Betreiben der Jacot dit Guillarmod, von Neuenburg, die ihm Geld für die Reise vorgestreckt hatten, in Neuenburg verhaftet wurde. Schreiben von Béguelin aus Oppenheim vom 27. Mai.
- Dankschreiben des Bischofs an den Baron von Servi in Mannheim für die den Fruchtkäufern Paris und Dr. Crette geleistete Hilfe. Er wird auch beschenkt (Geschenk nicht genannt) und soll auch Käse später erhalten. Abrechnungen mit den Schaffnern im Elsass und dem Domkapitel. Abtransport von Frucht in das Kornhaus Pruntrut. Verkauf an die Untertanen. Da man nun mit Getreide hinlänglich versorgt ist, stellt der Birsecker Landvogt von Andlau den Kauf von Contrebande-Frucht ein. Korrespondenz der Amtleute und der Kornhausdirektoren von Pruntrut und Delsberg wegen des Verkaufs an die Untertanen.
- Der Grossweibel Muheim in Altdorf (Uri) erhält die Erlaubnis zum Kauf von 60 Säcken Haber in Reinach für die Saumpferde und Maultiere, die Frucht aus Italien über den Gotthard in die Schweiz transportierten (3. Juni).

Druckschrift:
- 1771, mars 1: Extrait des registres du Conseil d'Etat concernant la cassation des arrêts du Conseil de Colmar (1 ex.)

Zone des sources complémentaires

Sources complémentaires:Was Corroy anbelangt, wird in der Abt. B 249 wohl auch etwas zu finden sein, wie überhaupt über den Fruchthandel.
 

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URL:https://archives-aaeb.jura.ch/detail.aspx?ID=17215
 

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