Informations conc. l'identification |
Title: | 1637, Januar |
Level: | Dossier |
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Zone du contenu et de la structure |
Content: | Der marquis de Varambon ersucht aus St-Hippolyte den Vogt von Delémont Hans Erh. Schenk von Castel, um den Pass über den Ripetsch (Les Rangiers) für (burgundische) Kavallerie nach Bassecourt, da er beabsichtige, die daselbst eingetroffenen Frucht- und Weintransport für die Pruntruter Garnison abzuholen, damit sie den Franzosen nicht in die Hände fielen. Der Bischof, von Schenk davon verständigt, schreibt ausweichend an Varambon, die kaiserlichen in St-Ursanne würden schon ein wachsames Auge haben. Dem General von Reinach setzt er auseinander, dass er auf das Anerbieten Varambons, den Franzosen Porrentruy zu entreissen, nicht eingehen könne, weil im Bistum keine Lebensmittel für den Unterhalt der Garnison in Porrentruy aufzutreiben wären. Korrespondenz zwischen dem Bischof, dem Vogt in Delémont und der Stadt Porrentruy wegen Frucht für das Hofgesinde in Porrentruy und Freilassung eines in Delémont gefangenen franz. Pagen. Der Pruntruter Stadtrat klagt dem Bischof die Beschlagnahme von Wein und Salz, die den Bürgern Johann Lorillard und Antoine Quiquerez gehörten, durch die kaiserlichen von St-Ursanne auf dem Ripetsch, die auch den Fuhrmann Claude Warrel von Courgenay mit nach St-Ursanne genommen hätten. Die St. Ursitzer Soldaten beschlagnahmen einen Mümpelgartner Warentransport in Boécourt. Einem Adam Jobin aus Saignelégier, der einem Bürger von St-Ursanne Wein ausführen liess, wurden Wagen, 8 Pferde und die Fuhrleute von den Franzosen in Montmelon angehalten und nach Porrentruy verbracht, wo die Fuhrleute bei grimmiger Kälte in den "Rehfuss" (tour Réfous) eingespert wurden. Die Amtsleute von Saignelégier wenden sich vergeblich an die franz. Kommandanten in Porrentruy Vignancourt, Cadaniel und Soulas. Ebenso wenig Erfolg hat der Vorschlag des Bischofs an die Kommandanten in Porrentruy und an den kaiserl. Kommandanten in St-Ursanne, Heinrich Bartsch, die Gefangenen gegenseitig freizugeben. Der Bischof wendet sich deswegen an den franz. Ambassador, dem er auch klagt, die Franzosen aus Porrentruy hätten die bisch. Wachthäuser auf dem Ripetsch verbrannt und einige bisch. Wachtleute abgeführt. Aufforderung Bartsch an den Delsberger Vogt, für stärkere Bewachung des Ripetsch Sorge zu tragen. Der Bischof klagt dem General von Reinach, das Reiterei aus dem Elsass abermals (am 28.) in Oberwil eingefallen sei und 12 Pferde weggetrieben habe. |
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URL: | https://archives-aaeb.jura.ch/detail.aspx?ID=441191 |
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