Informations conc. l'identification |
Title: | 1636, Oktober |
Level: | Dossier |
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Zone du contenu et de la structure |
Content: | Schreiben des Bischofs aus Schloss Birseck (1.) an den Delsberger Statthalter Hechemann wegen der Weigerung verschiedener Beamten, ihren Anteil an der Umlage der Stadt Delémont für die Unterhaltung ihrer Mannschaft auf dem Ripetsch (8 Mann) zu entrichten. Schreiben desselben an die Stadt Porrentruy wegen der Zufuhr von Lebensmitteln über den Ripetsch, die der Kaiserl. Kommandant in St-Ursanne nur in beschränkten Masse gestatten wolle. (Käse, Butter, Wein, usw., soweit sie auf dem Rücken getragen würden). Thomas Hendel zeigt aus Saignelégier an, dass die Häute, die mit anderen Waren aus Montbéliard den Kaiserlichen unter Mora (vor Monaten bei Cornol) in die Hände gefallen seien und darauf dem Grossweibel von St-Ursanne und anderen Leute verkauft worden waren, auf Bitte der Mümpelgarnter Räte beschlagnahmt worden seien. Der Bischof ordnet die Aushändigung dieser Häute an Jakob Wernier an. Schreiben des Weihbischofs, Johann Bernhard ab Angeloch, aus "Soubé aus der Wolfsgrueben" (Soubey) an den Bischof, worin er sich bitter über den Landvogt von Delémont, Hans Erhard Schenk von Castel, beschwert, der ihn während seiner Gefangenschaft in Porrentruy bei den Franzosen der Mitwirkung an der Niedermetzelung der Franzosen in St-Ursanne (Oktober 1635) unter Kapitän Braun beschuldigt habe und allerlei Zeitungen schickt (Einnahme des Schlosses Franquemont, Ableben des Comte de la Suze und Zustände in Porrentruy). Schreiben des Bischofs aus Schloss Pfeffingen (18.) an die franz. Kommandanten in Porrentruy, Vignancourt, Cadaniel und Saulas, worin er sein Bedauern Ausdruck gibt, ihnen eröffnen zu müssen, dass im Bistum keine Frucht für die dortige Garnison aufzutreiben sein werde und dass auswärts gekaufte den Kaiserlichen in St-Ursanne leicht in die Hände fallen könnte. Er selbst wolle die Durchfuhr solcher Frucht gewiss nicht verbieten, wenn die Kaiserlichen davon aber erfahren sollten, wäre die unausbleibliche Massnahme, dass die bisch. Untertanen auf den Pässen duch kaiserl. Soldaten ersetzt würden. Quittung der franz. Hauptleute in Porrentruy für Martin "Couedepoie" (Queue de poire oder Birenstiel, wie diese Familie sich sonst nannte) über den von ihm entrichteten Mühlezins, welches Geld für Reparaturen am Schloss Porrentruy verwendet worden sei. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://archives-aaeb.jura.ch/detail.aspx?ID=441186 |
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