1635, Juni (Dossier)

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Title:1635, Juni
Level:Dossier

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Content:Der Bischof siedelt, nach einem zweitägigen Aufenthalt in Münster, wo ihm Gesandte von Champoz um Entlassung ihrer Mannschaft auf dem Pass bei Roggenburg ersuchen, nach Bechburg über und weist dem Haushofmeister Johann Jakob von Ostein in Delémont an, die dortige bischöfliche Hofhaltung auf das nötigste zu beschränken.
Korrespondenz desselben mit dem Landvogt in Delémont, Hans Erh. Schenk von Castel, und J. J. von Ostein wegen der Lothringer in Stadt und Amt Delémont, bei deren Ankunft alles geflüchtet war, weil verlautete, die Berner wollten diese Soldaten gewaltsam vertreiben.
Schriftliche Salvaguardia des Obersten de St-Germain aus Bassecourt für diesen Ort.
Bern fordert ihn auf, das Münstertal ob und unter den Felsen mit Einquartierung zu verschonen.
Schreiben des Meiers Thellung aus Biel wegen der von der Bernern "doz la Croix des Boillats", zwischen Saulcy und Bellelay, also nicht mehr auf bischöflichen Reichsboden aufgestellten Wache.
Berichte des Landvogtes Thellung aus Courtelary wegen der Befürchtungen eines lothr. Einfalles in die Freiberge, wo Bieler, Neuenstädter und neben den Freienberger auch Ergueler die Pässe bewachten.
Der Oberwachtemeister Peter Oriel und die Stadt St-Ursanne ersuchen den Bischof um einen Befehl an die Freienberg zur Beihilfe für den Unterhalt der Reiterei Oriels in St-Ursanne.

Der Herzog von Lothringen und Franz von Mercy zeigen aus Breisach die Abberufung aller Truppen aus dem Bistum an.
Der Bischof beeilt sich, dem franz. Ambassador sein Land für den Fall einer Rückkehr der Franzosen nach Porrentruy durch den Schultheissen von Roll zu empfehlen.
Der Landvogt von St-Ursanne, Johann Friedrich von Schwarzach, schickt aus Saignelégier Zeitungen wegen der Franzosen in und um Porrentruy.
Über die Wiedereinnahme von Porrentruy (nach achttägiger Belagerung) durch die Franzosen sind hier keine Akten vorhanden.
Bericht von J. J. Babé aus Courtelary an Dr. Schöttlin über die Vorgänge bei Bellelay, wo es beim Durchzug franz. Truppen (15.) unter Oberst Forbiss (Forbes?) zu einem Aufruhr gekommen war.
Der Basler Domdekan, Wolf Chr. Schenk von Castel, zeigt dem Landvogt in Pfeffingen aus Freiburg, die Gefangennahme des nach Basel reisenden Domkantor, Wolf Wilhelm von Bernhausen, durch Soldaten der Hochberger Besatzung an.
Ende des Monats trifft der Oberwachtmeister Peter Oriel mit etwa 50 Reitern in Laufen ein, um wegen der rückständigen Kontribution für seine in St-Ursanne liegende Komp. mit dem Bischof zu unterhandeln.
Durch Vermittlung des nach Laufen abgeordneten Hauptmann Adolph Rauch von Winnenda will sich Oriel, der 10'280 fl. verlangte, vorläufig mit 5000 fl. begnügen.
Vom Landvogt in Delémont wird er mit seiner Bitte um vorübergehende Aufnahme von 20 Mann abgewiesen.
 

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