B 185/1-3 Evêque Christophe d'Utenheim (1502-1527), 1503.02.19-1503.07.26 (Dossier)

Archive plan context


Informations conc. l'identification

Ref. code:B 185/1-3
Ref. code AP:B 185/1-3
Title:Evêque Christophe d'Utenheim (1502-1527)
Creation date(s):2/19/1503 - 7/26/1503
Level:Dossier

Indications sur l'étendue

Etendue:F. 1, 1a, 2 à 27

Zone du contenu et de la structure

Content:Unvollständige Akten betr. die Huldigung unter Fürstbischof Christoph von Utenheim (1502-1527) und Protokoll vom 19. Februar bis 18. April (F. 13-20), enthaltend (neben Konzeptschreiben in anderen Angelegenheiten) in Bezug auf die Huldigung was folgt: Am 17. und 18. April forderte der Bischof verschiedene vom Adel auf. sich in Basel einzufinden, um ihn am 2. Mai auf der Huldigungsreise zu begleiten. Anzeigen an die Amtleute über sein Eintreffen, Unterkunft, Bereitstellung der Mannschaft usw.

Protokoll über die Huldigungsreise (1503, 2.-10. Mai, F. 1a-12:): Am 2. Mai verliess der Bischof die Stadt Basel, in Begleitung zweier Domherren (Hieronymus von Weiblingen und Cornelius von Lichtenfels), des Kanzlers, Jost Keller, einiger Räte der Stadt Basel, etlicher Adeligen, Amtleute und des Hofgesindes ("alles uff 48 Pferdt"). Empfang in Laufen. Geleite in die Kirche, wo Rat und Bürgerschaft vor der Eidesleistung ihre Klagen vorbrachten wegen Nichtvergütung des erlittenen Schadens im letzten Krieg "mit brandt, raub undt anderem". Der Bischof stellte baldige Abhilfe in Aussicht, da der Kaiser demnächst in Ensisheim eintreffen werde. Auf diese Zusicherung hin leisteten Rat und Bürgerschaft in der Kirche den Eid. Am gleichen Tag huldigten die Dinghofleute von Laufen und die Untertanen des Amtes Zwingen "vor der Stadt unter den Toren unter den Linden", nachdem sie zuvor ähnliche Klagen vorgebracht und eine gleiche Antwort erhalten hatten wie Laufen.

Am 2. Mai: Weiterreise nach Delsberg. Empfang daselbst. Geleite in die Kirche. Der Bischof nahm mit seinem nächsten Gefolge Absteigequartier in seinem Hof. Am 3. Mai erschienen im bisch. Hof zur Huldigung: Rat und Bürger von Delsberg sowie die Mannschaften des Amtes Delsberg und der Propstei Münster. Auf Bitte dieser letzteren erklärte Cornelius von Lichtenfels (in seiner Eigenschaft als Propst von Münster), die Münstertaler wollten huldigen unter Vorbehalt ihres Burgrechtes mit Bern, worauf die Huldigung stattfand.

Am 4. Mai: Weiterreise von Delsberg über Bellelay, dessen Abt sich dem Zug anschloss, nach Biel. Begrüssung in Bözingen und Empfang in Biel, wo die Kinder Fähnlein trugen mit dem Wappen des Bistums und demjenigen der Familie von Utenheim. Huldigung in der Kirche zu Biel und Erguel am 6. Mai.

Am 6. Mai: Fahrt von Biel über den See in Schiffen, die Neuenstadt zur Verfügung gestellt hatte, nach Neuenstadt. Begrüssung und Empfang. Am 7. kamen die Tessenberger und brachten Klagen vor wider den Berner Vogt von Nidau. Huldigung am gleichen Tag für Neuenstadt und Tessenberg auf dem Platz vor dem Hause des Vogtes vom Schlossberg, wo der Bischof Absteigequartier genommen hatte. Früher, meldet das Protokoll, habe die Huldigung vor der Stadt unter den Linden stattgefunden.

Am 8. Mai: Rückfahrt in Neuenstadter Schiffen nach Biel. Am 9. Weiterreise über Bellelay nach St-Ursanne. Begrüssung bei Glovelier. Empfang in St-Ursanne, wo der Bischof im Hause des Vogtes Belorsier abstieg. Huldigung daselbst am 10. Mai für Stadt und Propstei St-Ursanne und die Mannschaft des Freienbergs "auf dem Platz". Früher heisst es im Protokoll, habe die Feier auf dem Kirchhof stattgefunden. Weiterreise nach Pruntrut.

Über die Huldigung in Pruntrut und in den Ämtern Birseck (Oberamt und Unteramt Schliengen) und Pfeffingen enthalten die einliegenden Akten nichts.
 

URL for this unit of description

URL:https://archives-aaeb.jura.ch/detail.aspx?ID=389007
 

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