A 36/5-3 Akten und Korrespondenz betr. die von der gesamten Geistlichkeit in allen österr. Ländern geforderten Steuern, wozu auch das Fricktal kontribuiren sollte, erhoben für den Krieg zwischen Österreich und Preussen (Siebenjährigen Krieg) und zur Tilgung der deswegen enstandenen Staatsschuld, 1

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Title:Akten und Korrespondenz betr. die von der gesamten Geistlichkeit in allen österr. Ländern geforderten Steuern, wozu auch das Fricktal kontribuiren sollte, erhoben für den Krieg zwischen Österreich und Preussen (Siebenjährigen Krieg) und zur Tilgung der deswegen enstandenen Staatsschuld
Creation date(s):11/6/1758 - 9/25/1773
Level:Dossier

Zone du contenu et de la structure

Content:1758 - 1759
Ankündigung einer allgemeinen Kriegs- und Kapitalistensteuer durch die österr. Representation in Konstanz.
Anzeige, dass die Geistlichkeit dafür ein donum gratuitum geben könne.

1760
Forderung eines Darlehens von allen Kapitalien, auch derjenigen der geistl. Stiftungen.
Anzeige der Erhebung einer Erbschaftssteuer.
Korrespondenz zwischen den Bischöfen von Konstanz und Basel wegen dieser Forderungen, wofür keine päpstliche Bewilligung vorhanden seien.
Der Bischof von Basel zieht Erkundigungen in Rom ein durch seinen dortigen Agenten.

1762
Österreich verlangt die Einsendung von "Fassionen" (Tabellen) über alle geistlichen Pfründen zwecks Steuererhebung.

1764
Neue Forderung der Erbschaftssteuer (umgewandelt in ein "Erbsteuer-Äquivalent" und später in einen "Pauschalhandel") und der Kriegsschuldensteuer.
Beschwerde des Kapitels Sis- und Frickgau.
Die Bischöfe von Basel und Konstanz wenden sich um Hilfe an Kurmainz.

1765
Erklärung des Dekans im Frickgau, es sei jetzt nur die Türkensteuer entrichtet worden.
Ablehnung der neuen Steuern durch den Bischof von Basel, worauf Österreich mit Exekution droht.

1766
Da seit 1764 weder Erbschaft- noch Kriegssteuer entrichtet wurde, schritt Österreich zur militärischen Exekution zunächst gegen die Klöster, wovon jeder 3 Mann einquartiert bekam (auch das Stift Rheinfelden). Das half. Österreich droht darauf mit Sperrung und Pfändung der Pfarrgefälle.
Scharfer Schreiben des Bischofs von Konstanz an die Regierung von Freiburg vom 6. Dezember 1766, worin er sich über diese fortgesetzten Steuerforderungen, wofür keine päpst. Bewilligungen beigebracht werden könnten, heftig beschwert.
Ähnliches Schreiben des Bischofs von Basel, der sich auch an den Kaiser wendet.

1767
Korrespondenz mit dem Bischof von Konstanz wegen Abordnung einer Gesandtschaft nach Wien im Namen aller interessierten Bischöfe.

1773
Schreiben der österr. Regierung aus Freiburg an den Bischof von Basel wegen Erhebung allfälliger rückständigen Steuern beim Tode eines Geistlichen für das laufende Militärjahr.

Druckschriften:

1759, Juni 6.: Mandat der Kaiserin Maria Theresia betr. die Erhebung einer Erbschaftssteuer. Beilage zum Schreiben vom 5. Februar 1760 (1 Ex.)

1762, Februar 11.: Mandat der österr. Regierung in Freiburg betr. die Steuererhebung (1 Ex.)
 

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URL:https://archives-aaeb.jura.ch/detail.aspx?ID=276731
 

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