1635, Juli (Dossier)

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Title:1635, Juli
Level:Dossier

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Content:Anzeige des Domkustos, Johann von Römerstal, aus Freiburg, dem der Bischof Schreiben für den König von Ungarnmitgeben wollte, dass er noch nicht zu seinem Sohn, der in Diensten des Königs stand, verreisen könne.
Schreiben des Bischofs an den Markgrafen von Baden zugunsten des verhafteten Domkantors von Bernhausen.
Beschwerden der Stadt Porrentruy über die Obersten Forbes und Lafontaine daselbst.
Der Kanzler reist deshalb zum franz. Ambassador nach Solothurn, welcher Stand ebenfalls für Porrentruy interzediert.
Dem Ambassador wird auch geklagt wegen der Plünderung der Stadt St-Ursanne durch die Franzosen unter Cadaniel (17.), während Soldaten Oriels das Schloss noch besetzt hielten.
Bericht von Johann Heinrich Frankenberger, Chorherr von St-Ursanne, aus Delémont, an Wilhelm Blarer von Wartensee, Domprobst und Stiftsprobst von St-Ursanne, der sich in Pfeffingen aufhielt, und an den Stiftskustos von St-Ursanne, Wolfgang Michel de St-Gall, der nach Münster geflüchtet war, betr. die Plünderung von St-Ursanne.
Korrespondenz des Bischofs mit dem Landhofmeister Reutner und dem Sekretär Wohlgemut, die beide mit dem Verwalter der Herrschaft Thann, Johann Sigmund Faistlin, 300 Viertel Frucht von Besenwald in Solothurn erhandelten, welche Frucht noch zu liefern war (an den 500 V.), die der Bischof für die Festung Breisach bewilligt hatte.
Der Transport sollte (wegen den Franzosen) über Biel nach Nidau und von da per Schiff nach Klingnau geschehen, wo die Frucht von Breisach aus abgeholt werden sollte, vorausgesetzt, dass Bern sie durchlasse.
Schreiben des Ergueler Vogtes wegen Fruchtankauf für Porrentruy.
Der Luzerner Hauptmann Johann Leopold Feer schickt dem Bischof als Präsent aus Buttisholz Zitronen (Lymonen) und Pomeranzen und dem Haushofmeister von Ostein ein Paar Braken gegen einen Wachtelhund.
Jean Henrisat führt in der Nacht von 26. - 27. die Orielschen Soldaten aus dem Schloss St-Ursanne ab, und hinterlässt ein Drohschreiben, dass sein Oberst bald wieder mit einer starken Macht anrücken werde, um das ihm für das Musterplatz schuldige Geld zu holen.
Der Stiftskustos und Stadtpfarrer von St-Ursanne, Crolot, zeigt aus St-Ursanne den Abzug der Orielschen Soldaten dem Meier Desglandt von St-Ursanne, der in St-Brais weilte, an.
Am 28. meldet der Vogt von St-Ursanne, Johann Fr. von Schwarzach, dem Bischof aus Saignelégier, dass der franz. Oberst Forbes bisher in Porrentruy, Stadt und Schloss St-Ursanne mit 300 Mann besetzt habe, bei deren Ankunft alles geflüchtet sei.
Der Oberst Johann Forbes ersucht aus Porrentruy, und sein Sohn der Hauptmann Ch. (?) Forbes, aus St-Ursanne, den Vogt Schwarzach die dortigen Flüchtlinge zur Rückkehr in ihre Wohnungen anzuhalten, denn er werde seine Soldaten im Zaune zu halten wissen.
Kreditive für Johann Chr. von Stadion, der zum König von Ungarn reist und dem der Bischof Schreiben für denselben mitgibt.
Stadion soll auf der Reise den Feldzeugmeister Hans Heinrich von Reinach und den Deutschmeister begrüssen.
Der Domkustos von Römerstal wird von der Reise Stadions verständigt.
 

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