1633, Oktober (Dossier)

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Title:1633, Oktober
Level:Dossier

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Content:Der Bischof ersucht den Herrn von Molondin dem Schreiben der kath. Orte an Pater Joseph ein Begleitwort beizufügen.
Schreiben des Bischofs an den Kaiser, worin er seiner Freude Ausdruck gibt, dass die durch Vermittlung der kath. Orte, vom König von Frankreich erbetene Vermittlung nicht dahin gedeutet werde, als habe er sich unter franz. Protektion begehen, ebenso an den Grafen Hans Ernst Fugger.
Dem Nuntius in Luzern berichtet er wegen der religiösen Eingriffe der Schweden (Allschwil, Hégenheim, usw.).
Auf seine Bitte schreiben die kath. Orte abermals an den Rheingrafen und den Markgrafen Friederich von Baden wegen Schliengen, der Gefälle des Domkapitels und der Kontributionsforderungen des Rittmeisters Streif.
Antwort des Königs von Frankreich an die kath. Orte, er habe wegen des Bistums Basel seinen Gesandten in Deutschland angewiesen, deswegen mit Oxenstirna zu verhandeln.
Bei der Nachricht vom Anzug einer schwedischen Armee erhält der Bischof von Solothurn im Namen aller kath. Orte zwei Ehrengesandte, die nach Porrentruy reisen.
Anzeige aus Porrentruy, streifende Schweden hätten Lugnez und Beurnevésin geplündert.
Da der immer in Allschwil liegende Rittmeister Streif auch von Aesch, Blauen, Grellingen und Pfeffingen Kontributionen fordert, reisen die Ehrengesandten von Porrentruy nach Pfeffingen, und Solothurn schreibt an den Streif.
Der Bischof ersucht auch die kath. Tagsatzung in Frauenfeld (oder Baden) um Hilfe.
Anzeige des Landhofmeisters Hans Christoph Schenk von Castel aus Porrentruy, die Grafschaft Montbéliard habe die franz. Protektion angenommen.
Anzeige an Solothurn und Luzern, die beiden Ehrengesandten hätten durch Vermittlung der Stadt Basel nur so viel vom Rittmeister Streif erlangen können, dass er auf die Kontributionen von Aesch, Blauen, Grellingen und Pfeffingen verzichtet habe, auf den übrigen aber weiter bestehe.
Die kath. Orte schreiben deswegen abermals an den Rheingrafen Otto und wegen der Herrschaft Schliengen wieder an den Markgrafen Friedrich von Baden-Durlach.
Die Regierung Montbéliard gibt dem Bischof Kenntnis von der Annahme der franz. Protektion, wozu sie durch die Verhältnisse gezwungen war von der Aufnahme einer franz. Garnison unter dem Marquis de Bourbonne und beteuert trotzdem gut Kaiserlich bleiben zu wollen. Der Bischof verdankt die Anzeige. Auf Vorschlag des Landhofmeisters Hans Christoph Schenk von Castel und der Räte in Porrentruy, Hans Werner Reutner von Weil, Dr. Bajol und J. J. Babé reisen die von Pfeffingen nach Porrentruy zurückgekehrten Ehrengesandten zur Begrüssung des Marquis de Bourbonne am 4. nach Montbéliard, von wo sie andern Tags zurückkehrten und um Entlassung bitten, da sie in den Herbst müssten!
Der Bischof ersucht Solothurn um Ersatz (die Namen der Ehrengesandten erfährt man aus diesen Akten nicht.)
 

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URL:https://archives-aaeb.jura.ch/detail.aspx?ID=440892
 

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