Informations conc. l'identification |
Ref. code: | B 192/3-2 |
Ref. code AP: | B 192/3-2 |
Title: | 1587 August |
Level: | Sous-Dossier |
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Zone du contenu et de la structure |
Content: | Wegen des weiteren Durchzuges navarrischer Truppen unter Châtillon, der von Genf über Neuenburg und durch das Bistum Basel ebenfalls nach dem Bistum Strassburg ziehen sollte, reisen der Vogt von Zwingen, Hans Wilhelm Reutner, und derjenige von St. Ursitz, Thomas Hendel, am 3. August von Basel über Bern nach Genf, um den Durchzug abzubitten. Mit ihnen reisen 2 Gesandte der Stadt Basel. Bern, das den Durchzug schon bewilligt hatte, ordnet die Vögte von Morges und Yverdon ebenfalls nach Genf ab. Am 10. August treffen die beiden bisch. Vögte in Genf ein, wo 2 Tage später auch Nicolaus Wasserhun, Bürger (und Bankier?) von Basel, anlangte. Wasserhun war im Auftrage des Bischofs nach Strassburg gereist und hatte mit Claude Antoine de Vienne einen Vertrag geschlossen, wodurch sich der Bischof zur Erlegung von 10'000 Kronen verpflichtete gegen die Zusicherung, dass die Truppen Châtillons sein Gebiet nicht berührten. Was den Bischof zu diesem Abkommen nötigte, das er mit Einwilligung der Städte Delsberg, Pruntrut und St. Ursitz einging, war der Umstand, dass infolge des Durchzuges vom Juli kein Proviant mehr aufzutreiben war und dass man nicht Widerstand leisten konnte. Eine Abschrift des in Strassburg zustande gekommenen Vertrages ist in diesem Faszikel nicht vorhanden. Da man in Genf vergeblich auf die Ankunft Châtillons wartete, reisten Reutner und Hendel am 18. August wieder nach Hause, ebenso die Basler und Berner Gesandten, und der Bischof forderte auch Wasserhun zum Verlassen der Stadt auf. |
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URL: | https://archives-aaeb.jura.ch/detail.aspx?ID=419289 |
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