Informations conc. l'identification |
Ref. code: | B 185/1-7 |
Ref. code AP: | B 185/1-7 |
Title: | Evêque Guillaume Rinck de Baldenstein (1608-1628) |
Creation date(s): | 4/18/1608 - 9/6/1608 |
Level: | Dossier |
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Indications sur l'étendue |
Etendue: | 35 pièces (3.5 cm) |
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Zone du contenu et de la structure |
Content: | Akten betr. die Huldigung unter Fürstbischof Wilhelm Rinck von Baldenstein (1608-1628):
"Acta und Beschreybung, welcher gestaltt [...] Wilhelm [...] das Landt eingenommen" (1608, 18. April - 1. August) (1 cahier de 145 pages, pièce n° 2):
Huldigung in Pruntrut am 21. Mai (Stadt und Elsgau); in St-Ursanne (Stadt und Propstei St-Ursanne und Freienberg) am 23. Mai; in Delsberg (Stadt und Amt Delsberg und Münstertal) am 24. Mai mit Ausnahme der beiden Meiertümer Tavannes und Malleray, die zu huldigen sich weigerten mit der Begründung, ihre Beschwerden müssten vorher erledigt und ihnen ihr alter Rodel zurückgegeben werden. Gesandte von Biel und Erguel erscheinen in Delsberg, verlangen ebenfalls Erledigung ihrer Beschwerden vor der Huldigung. Eine Deputation von Neuenstadt verlangt Kassation des ihnen vom verstorbenen Bischof aufgenötigten Coutumier. Abschriften der Antworten diese Deputierten.
Am 28. Mai: Weiterreise von Delsberg nach Laufen. Huldigung am 29. Mai in Laufen (Laufen und Zwingen). Überreichung einer Beschwerdeschrift. Huldigung am gleichen Tag im Schloss Birseck für die Oberämter Birseck und Pfeffingen. Rückkehr des Bischofs nach Pruntrut.
Bisch. Gesandte nehmen darauf am 31. Mai die Huldigung in Schliengen vor nach Annahme einer Beschwerdeschrift. Gesandte derjenigen Ämter, die die Huldigung verweigert hatten (Biel, Erguel, Neuenstadt, Tavannes und Malleray) stellen sich in Pruntrut ein und bringen ihre Beschwerden abermals mündlich und schriftlich vor. Abschriften der mit ihnen geführten Korrespondenz.
Am 9. Juni huldigten die Meiertümer Tavannes und Malleray vor einer bisch. Kommission in Delsberg.
Am 17. Juni verliess der Bischof wieder mit Gefolge Pruntrut, um die Huldigung zu Ende zu führen. Eine Deputation von Biel stellt sich bei ihm in Bellelay ein.
Am 18. wartete man in Courtelary vergeblich auf das Eintreffen der Ergueler Mannschaft. Am Abend desselben Tages wurde der Landesfürst in Neuenstadt "ehrlich, stattlich und gantz gehormblich" empfangen.
Huldigung daselbst am 19. (Neuenstadt und Tessenberg). In Neuenstadt fanden sich abermals Deputierte von Biel ein.
Am 20.: Abreise von Neuenstadt nach Biel in einem Schiff, von Neuenstadt zur Verfügung gestellt, das "mit Wein, Brot und Kuechlein wohl versehen" war und in Begleitung von 2 weiteren, mit Musketieren besetzten Schiffen. Empfang in Biel und Beschenkung. Zur Huldigung kam es trotzdem nicht, denn Biel beharrte auf seinen "Unfueg". Rückkehr des Bischofs nach Pruntrut.
Gegen Biel und Erguel ging er nun schärfer vor. Protokoll des Notars Bourquenat von Belfort, der in Begleitung von 2 weiteren Notaren aus Delle (Rouche und Girardin) und in Gegenwart bisch. Kommissare am 30. Juni, 1. und 2. Juli im Erguel weilte, um alle Untertanen über ihre Bereitwilligkeit zur Eidesleistung einzuvernehmen. Die überwiegende Mehrheit wollte nur mit und in Biel huldigen, sonst nirgends. Aufforderung an die Ergueler, ohne Biel zu huldigen (8. Juli).
Bericht vom Delsberger Vogt und vom Meier in Biel vom 17. Juli über ihre Verrichtungen in Erguel: in St. Immer hätten 416 Mann gehuldigt, 100 nicht; in Pieterlen hätten sie ihre Reise abgebrochen infolge der Warnungen, Biel lasse auf sie streifen (S. 123 ff.)
Abschriften der wegen dieser Angelegenheit mit den in Baden versammelten katholischen Orten gewechselter Korrespondenz (23. Juli ff.)
Zitation der Ergueler vor das bisch. Kammergericht. Memorial zwischen denen von Biel vom 31. Juli. Ob und wann Biel gehuldigt hat, erfährt man aus diesen Akten nicht.
Pièce n° 29: Aufforderung an die Leibeigenen zu Binzen zur Huldigung, die Vogt und Amtsschreiber von Birseck vornehmen würden (6. September). |
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URL for this unit of description |
URL: | https://archives-aaeb.jura.ch/detail.aspx?ID=389011 |
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